Fünf LOLAS für MEDIA geförderte Filme

Die feierliche Verleihung im Friedrichstadtpalast

Die renommierteste Auszeichnung für den deutschen Film und mit insgesamt fast drei Millionen Euro Preisgeld auch der höchstdotierte deutsche Kulturpreis, ist am 26sten April in einer feierlichen Verleihung im Friedrichstadt-Palast in Berlin vergeben worden: Zum neunten Mal haben die über 1.400 Mitglieder der Deutschen Filmakademie über die Gewinner des DEUTSCHEN FILMPREISES abgestimmt, ausgezeichnet wurden in diesem Jahr auch fünf MEDIA geförderte Filme.

 

 

Als „bester Spielfilm in Silber“ wurde Margarethe von Trottas gleichnamiger Film über die Theoretikerin und Publizistin HANNAH ARENDT ausgezeichnet, Barbara Sukowa wurde für ihre Rolle als Darstellerin der deutsch-jüdischen Intellektuellen mit einer Goldenen Lola als beste Hauptdarstellerin geehrt. Die LOLA in Silber haben Bettina Brokemper und Johannes Rexin der Produktionsfirma Heimatfilm entgegen genommen. In der Finanzierung wurde HANNAH ARENDT mit i2i Förderung unterstützt, und mit Hilfe der Selektiven Verleihförderung erscheint der Film demnächst in 20 Ländern Europas. Über die LOLA in Bronze freuten sich Karsten Stöter, Benny Drechsel, Liz Watts und Paul Welsh der Produktionsfirmen Rohfilm, Porchlight Films und Edge City Films für ihren Kinofilm LORE. Die Koproduktion zwischen Deutschland, England und Australien erzählt unter der Regie von Cate Shortland die Geschichte von fünf Geschwistern, die in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs aus Süddeutschland nach Ostfriesland zu ihrer Großmutter reisen müssen, nachdem ihre nationalsozialistischen Eltern von den Alliierten gefangen genommen wurden. Von MEDIA erhielt LORE sowohl Entwicklungs- als auch i2i Förderung. Und dank der selektiven Verleihförderung wird der Film bald in 18 europäischen Ländern zu sehen sein. Den Preis für den „Besten Dokumentarfilm“ konnten Thomas Kufus, Helmut Grasser und Pierre-Alain Meier der Produktionsfirmen zero one film GmbH, Allegro Film und Thelma Film entgegen nehmen. Sie wurden für MORE THAN HONEY ausgezeichnet, der in der Regie von Markus Imhoof in das faszinierende Universum der Bienen entführt. Mit spektakulären Aufnahmen öffnet der Dokumentarfilm den Blick auf eine Welt jenseits von Blüte und Honig, die man nicht so schnell vergisst. Der Film wurde von MEDIA bei der Projektentwicklung unterstützt, und die Selektive Verleihförderung hilft bei der Herausbringung in 12 europäischen Ländern. Eine Auszeichnung für den „Besten Ton“ erhielt schließlich der Film DIE WAND von Julian Pölsler. Die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Marlen Haushofer wurde in Frankreich mit Unterstützung von MEDIA in den Kinos gezeigt. Viele weitere Informationen und natürlich auch alle Auszeichnungen findet man hier: http://www.deutscher-filmpreis.de